
Historisch in die Gänge kommen
Moin Moin mien Jungs und Deerns,
heute sind wir mal eins auf geschichtlichen Spuren unterwegens. Seid ihr dabei? Dann fix rinn in die Puschen. Geht los.
Wir begeben uns ganz gemütlich in die Hamburger Altstadt. Nicht weit vom Gänsemarkt entfernt, versteckt sich ein lüttes Gelände. Bunt und schrill zeigt es sich, so gar nicht passend zur schnieken Innenstadt. Ich meine natürlich dat Gängeviertel.Der Gebäudekomplex ist ein Überbleibsel aus dem 17. Jahrhundert. Den Namen erhielt dat Viertel wegen der labyrinthartigen schmalen Gassen.
Die Gänge waren so schmal, da kam kein Kutscher durch, hier waren ganz klor die Wasserträger gefragt.
Der Grund dieser Massenquartiere war dat rasche Wachstum der Hamburger Bevölkerung. Diese Bauweise ermöglichte dat Aufstocken der Häuser um weitere Etagen.
Vorrangig wohnten hier Arbeiterfamilien auf bannig knappen, feuchten 25 Quadratmeter. Oftmals gab es nur ein Plumpsklo für einen Häuserblock.
Dat können wir uns so gor nich mehr vorstellen, von den hygienischen Bedingungen ganz zu schweigen. Pest und Cholera standen hier auf der Tagesordnung.
Übrigens der Komponist Johannes Brahms wurde im Gängeviertel geboren.
So Kinners, ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt mit den lütten Infos aus dem 17./18. Jahrhundert.
Macht euch einen muckeligen Sonntag.
Denn bis denn
euer Hinnerk
sylviawaldfrau
Ist ja künstlerisch schwer was los da. Ist heute bestimmt auch nicht das beste Wohnviertel, Die Gegensätze in Hamburg sind wohl sehr groß. Aber interessant in die Vergangenheit zu tauchen. Lieben Sonntagsgruß aus dem eisigen Süden 🙂
Hinnerk und Henrikje
Es ist nur ein kleines verstecktes Viertel in dem die Künstler vorrangig unterwegs sind. Freu mich, dass du mitgebummelt bist:). Liebe Grüße Andrea
mannisfotobude
gelangweilt ? ganz und gar nicht !!! Schön das es solche alte Viertel noch gibt und man auf geschichtlichen Spuren wandern kann ! Ich finde das letzte Foto super mit dem Jungen an der Hauswand ! Da war wirklich ein Künstler am Werk !!!! Schönen Sonntag ! Manni
Hinnerk und Henrikje
Ich mag das Foto auch sehr. In diesem lütten Viertel gibt es einige Kunstwerke an den Hauswänden zu bestaunen. Macht Spa0ß dort zu fotografieren. Danke fürs Mitkommen Mann:). Liebe Grüße Andrea
shopgirl71
Mir ist das Viertel auch gänzlich unbekannt, kommt aber auf den Zettel beim nächsten Hamburg Besuch. Danke für den Einblick.
Hinnerk und Henrikje
Ich freu mich, dass du mitgebummelt bist:). Schau unbedingt dort vorbei, bunt und quirlig erlebt man das lütte Viertel. Liebe Grüße Andrea
shopgirl71
Das machen wir, sobald es wieder etwas wärmer wird, ist Hamburg wieder auf unserer Liste.
solera1847
Ein Plumpsklo für einen ganzen Häuserblock? Das wäre die blanke Hölle für mich!
Hinnerk und Henrikje
Ich kann mir so etwas auch überhaupt nicht vorstellen…möchte mir gar nicht vorstellen, wie das dort aussah…
Ule Rolff
Welch Farbenpracht! Die tut wohl im kalten Januar.
Viel ist ja leider nicht mehr übrig vom Gängevierteil, das meiste wurde durch verschiedene Ursachen vernichtet. Hoffentlich bleibt wenigstens der Rest erhalten.
Hinnerk und Henrikje
Das hoffe ich auch:). Ursprünglich gab es sogar drei Gängeviertel. Eines stand auf dem Gebiet der heutigen Speicherstadt. Liebe Grüße Andrea
Hinnerk und Henrikje
Sehr gerne:). Ich mag das lütte Viertel sehr, hier gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Dankeschön fürs Mitkommen:).
Hinnerk und Henrikje
Sehr gerne liebe Ditschi, freu mich, dass dir der Ausflug gefallen hat:). Liebe grüße Andrea
Hinnerk und Henrikje
Das find ich gut liebe Ellen:). Dankeschön fürs Mitbummeln!
Hinnerk und Henrikje
Oh ja stimmt, ich glaube das könnte gut passen…puuhhhh
andreamaluga
Ha, noch ein Tipp, den ich notiere. Vielen Dank!! Und schönsten Montag, a
kowkla123
das war ja wieder sehr interessant, ich wünsche eine gute Woche
wattundmeer
Schön bunt, das Gängeviertel. Und Brahms – der Hamburger Jung – war ja in aller Munde bei der Elphi-Eröffnung. Tolle Fotos! LG Ulrike
andreamaluga
Mach ich gewiss. 😉