
Ein Stück Hamburger Geschichte
Moin Moin mien Jungs und Deerns,
der Herbst ist da und mit ihm kommt bald dat Schietwetter, deshalb nutzen wir die letzten warmen Tage, um noch büschen Sonne zu erhaschen. Fix die Schuhe an und ab an die frische Luft. Heute geht es auf Entdeckungstour auf die Elbinsel Kaltehofe.Dat lütte Schmuckstück im Stadtteil Rothenburgsort liegt idyllisch am Deich.
Ein nur leicht bekleideter Herr zeigt uns den Weg zum Naturpark, aber keine Bange, es geht nicht ins Rotlichtviertel.
Hier entstand auf dem 44 Hektar grooten Gelände dat erste Wasserwerk Hamburgs. Die letzte Cholera – Epidemie der Hansestadt im Jahre 1892 forderte über 8000 Opfer und nun mussten sich die Stadtväter etwas überlegen: Dat Wasser musste gereinigt werden.
1893 wurde die Filtrationsanlage in Betrieb genommen und war fast einhundert Jahre im Einsatz.
Ein schnuckeliges Backsteinhäuschen kann man sogar besichtigen und erfährt ein Stück Geschichtliches.
Übrigens der Architekt dieser Miniburgen ist kein geringerer als der Architekt der Speicherstadt, Franz Andreas Meyer.
Mittlerweile ist hier ein wunderbarer Naturpark entstanden und lädt zum Verweilen ein. Rund 281 heimische Pflanzenarten fühlen sich hier pudelwohl und machen diesen Ort einzigartig.
Kinners, ich hab ein gemütliches Fleckchen gefunden, hier bleibe ich.
Macht euch einen muckeligen Sonntag.
Denn bis denn
euer Hinnerk
solera1847
Super Bilder! Also: Wie immer!
Ich habe auch ein gemütliches Plätzchen gefunden, nämlich direkt vor meinem warmen Ofen. Da bekommen mich nach gut 30.000 Schritten heute auch keine zehn Pferde mehr weg. (Sohn und Töchter aber schon…)
Hinnerk und Henrikje
Das klingt sehr gut, dann genieße dort den restlichen Sonntag ☺️
juergen61
Die Anlage kenne ich noch im Dornröschenschlaf und mit leeren Becken….mit grossen Muscheln innen und verkrustetem Schlamm…sah ein wenig Apokalyptisch aus…heute ist es toll dort…und der Kuchen sehr lecker 🙂
Lieber Gruss, Jürgen